Schuldenkrise
Fitch: Ratings aller Euro-Staaten in Gefahr
Bei einem Euro-Austritt Griechenlands droht allen Staaten der Währungsunion eine Herabstufung. Das teilte die Ratingagentur Fitch am Freitag in London mit.
Deutsche Welle - 11. Mai 2012
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Ratingagentur warnt
Griechen bringen Euro-Bonität in Gefahr
Der Austritt Griechenlands aus dem Euro hätte Folgen für alle Länder der Währungszone. Die Bonitätsprüfer drohen allen Staaten mit einer Herabstufung des Ratings. Ob es dazu kommt, hängt allein vom Handeln der Politik ab.
Handelsblatt - 11.05.2012, 19:44 Uhr - Kommentare
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update:
Ratingagentur Fitch stuft Griechenland erneut herab
Fitch sieht die Gefahr eines Austritts aus der Eurozone. Die Bonität wurde für langfristige Verbindlichkeiten und kurzfristige Schulden gesenkt.
17.05.2012 | 20:23 | (DiePresse.com)
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Ökonom will Griechenland zum Protektorat machen
Werden die Hellenen bald entmündigt? Mit Blick auf die bevorstehende Parlamentswahl fordert der Wirtschaftsexperte Thomas Straubhaar, Griechenland müsse ein europäisches Protektorat werden.
Tagesspiegel
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Regierungsbildung
Allerletzte Chance für Griechenland
Nach dem erneuten Scheitern einer Regierungsbildung will Griechenlands Präsident Karolos Papoulias einen letzten Versuch starten. Die Zeit drängt. Denn ohne Regierung stehen auch weitere Hilfszahlungen auf der Kippe.
[URL= http://www.handelsblatt.com/politik/inte...624040-all.html]Handelsblatt[/URL] - 12.05.2012, 10:16 Uhr, aktualisiert 12:52 Uhr - Kommentare
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Berechnungen
Athens Euro-Austritt würde Deutsche 77 Milliarden Euro kosten
Die „WirtschaftsWoche“ hat ausgerechnet, wie viel der Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone dem deutschen Steuerzahler kosten würde. Das Magazin kommt auf 77 Milliarden Euro - wenn die Schulden nicht bedient werden.
Handelsblatt - 12.05.2012, 16:25 Uhr - Kommentare
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Krisengespräche erfolgreich
Griechenland bekommt Drei-Parteien-Regierung
Die Krisengespräche über eine Regierungsbildung in Griechenland haben nach Angaben der linksradikalen Syriza-Partei eine Einigung erbracht.
Handelsblatt - 13.05.2012, 14:25 Uhr - Kommentare
update:
Die "Gemengelage" wird immer unübersichtlicher.
Tagesschau.de meldet soeben:
Radikale Linke schließt Regierungsbeteiligung aus
Griechenland steht weiter vor Neuwahlen
Eine Regierungsbildung in Griechenland ist weiter nicht absehbar. Ein erstes Krisentreffen unter Leitung von Staatspräsident Karolos Papoulias ging nach nur eineinhalb Stunden ohne konkretes Ergebnis zu Ende. Eine Schlüsselrolle hat der Chef der linksradikalen Syriza, Alexis Tsipras, der die Bildung einer breiten Koalition in Griechenland erneut energisch ablehnte.
http://www.tagesschau.de/ausland/griechenland2262.html - Stand: 13.05.2012 15:34 Uhr
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Politisches Vakuum
Streit der Parteien lähmt Griechenland
Mit Volldampf Richtung Neuwahlen: Auch beim entscheidende Krisentreffen für eine neue Regierung in Griechenland ist kein Durchbruch in Sicht. In der Krise könnte das politische Vakuum in Athen in einer Katastrophe enden.
Handelsblatt - 13.05.2012, 17:15 Uhr - Kommentare
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Auch nach Euro-Austritt
Griechenland soll weiter Geld bekommen
Der Euro-Austritt würde nichts ändern: Pläne des Finanzministeriums sehen offenbar vor, dass das Land weiter Finanzhilfen erhalten würde.
Diese würden zur Rückzahlung von Anleihen genutzt werden.
N-24- 13.05.2012 14:10 Uhr
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Papoulias kämpft weiter für Griechenland
Der griechische Staatspräsident gibt nicht auf. Trotz geringer Erfolgschancen gehen die Vermittungsgespräche um eine mögliche Koaltion weiter. Zur Debatte stehen nun auch deutsche Reparationsgelder.
N-24
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Alexis Tsipras – the proletarian future prime minister
The young hope of the extreme left Alexis Tsipras was elected leader of SYRIZA in 2008. Then, his opponent for the post was Fotis Kouvelis, who later separated from it and created his own political organization called Democratic Left. Tsipras won in the party elections with a convincing 70% of the votes. In the period before the crisis, the media promoted him as the symbol of youth and change. Young, with a pure political past and a diploma of engineer, he became synonymous with hope in the political life of Greece. This bright image of the left representative did not remain pure for long after a journalistic investigation by zougla.gr showed that the young star with communist beliefs together with his cousin is the owner of a private construction company. It was established mainly to be assigned government procurements, which, as is known, are the sweetest morsel in the dish of construction entrepreneurs in Greece, as it is known.
weiter bei GR-REPORTER
Herzlichen Dank für den Hinweis an Gaby
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Das finanz- und aussenpolitische Programm der Syriza
wie Philipp Atticus aus dem Partei-Programm zitiert, steht die Syriza für den NATO-Austritt und die Sozialisierung [vulgo: Verstaatlichung] der Banken ... aber lesen Sie selbst.
Philip Atticus
Die Junge Welt schreibt dazu:
"Die SYRIZA dagegen verkörpert genau die Mischung, die am vergangenen Sonntag Millionen von Wählern, weit mehr als für die Linksallianz stimmten, in Griechenland einforderten:
Schluss mit der Austeritätspolitik, Neuverhandlungen über die Schuldenrückzahlung, aber Verbleib in Euro und EU.
Im SYRIZA-Wahlprogramm liest sich das so:
»Die heutige gesellschaftliche Tragödie ist kein unvermeidbares Phänomen, sondern das Ergebnis der ›Krisenlösung‹, die von den herrschenden politischen Kräften in Europa gewählt wurde«.
Im weiteren verpflichtet man sich
»zur Annullierung aller Memoranden, Schulden- und Kreditabkommen, aller Maßnahmen und Verpflichtungen, die mit ihnen verbunden sind und zur Ausweisung der Troika aus dem Land«.
Statt dessen soll eine Politik eingeschlagen werden, die
»Löhne, Renten, Arbeitsbeziehungen, Tarifverträge und Rechte auf den Stand vor den Abkommen zurückbringt«.
Die Bedürfnisse der Gesellschaft stünden über den Forderungen der Gläubiger."
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Koalitionsverhandlungen
Expertenregierung soll Griechenland retten
Der griechische Staatspräsident Karolos Papoulias versucht das Unmögliche. Nach drei vergeblichen Anläufen zu Koaltionsverhandlungen will er aus Streithähnen eine Regierung formen. Experten sollen den Ton angeben.
Handelsblatt - 14.05.2012, 19:11 Uhr, aktualisiert 20:28 Uhr - Kommentare
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Neuwahlen kommen
Wählt Griechenland die Staatspleite?
Die Situation in Griechenland spitzt sich weiter zu. Nach fehlgeschlagenen Vermittlungsversuchen des Staatspräsidenten steht das Land nun vor Neuwahlen. Der Anfang vom Staatsbankrott?
N24 - 15. Mai 2012 - 15:40h
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Zahltag für Spekulanten
Athen beugt sich Hedgefonds
Hoch gepokert und gewonnen: Internationale Investoren bekommen Millionen von der griechischen Regierung. Damit profitieren Spekulanten, die eine griechische Anleihe zum Schnäppchenpreis gekauft haben und sich dem Schuldenschnitt verweigerten.
Griechenland wird Medienberichten zufolge 435 Mio. Euro an internationale Gläubiger auszahlen. Am Dienstag wurde eine griechische Staatsanleihe fällig, die vor zehn Jahren unter britischem Recht aufgelegt wurde und deshalb nicht dem Schuldenschnitt unterliegt. Bis zuletzt war nicht ganz sicher, ob diese zu 100 Prozent zurückgezahlt wird. Allerdings stelle die Auszahlung keine Sicherheit für Gläubiger der restlichen Anleihen unter internationalem Recht dar, an ihr Geld zu kommen, hieß es.
teleboerse
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"Es kann sehr schnell gehen"
Griechenland steht vor Neuwahlen. Mit dem Scheitern der Regierungsbildung rückt ein Euro-Austritt in greifbare Nähe. manager magazin online sprach mit dem dem Chef des Think-tanks CEP Lüder Gerken darüber, wie ein solches Szenario aussehen könnte.
manager-magazin - 15. Mai 2012
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Brandanschlag auf Griechenland-Experten der EU
Der Leiter der EU-Task Force für Griechenland, Horst Reichenbach, war Ziel eines Anschlags.
Unbekannte zündeten das Auto seiner Frau (der EU-Politikerin [SPD] Dagmar Roth-Behrendt) an.
Zu der Tat bekannte sich eine linksextremistische Gruppe.
Welt-online - 16. Mai 2012 - 10:01 Uhr
Berliner Morgenpost - 15. Mai 2012
Anmerkung:
Gewalt war noch nie ein Mittel, um eigene Positionen gegen massive Widerstände durchzudrücken. Dies gilt gleichermaßen für physische Gewalt gegen Einzelne oder Gruppen, wie auch für politisch gewollte Direktiven, die ein Volk oder eine Volksgruppe unverschuldet in Perspektivlosigkeit versinken lässt!
Im Rahmen der Berichterstattung stört mich die Wahrnehmung, dass man sich offensichtlich weigert, das physikalische Gesetz von Ursache und Wirkung zur Kenntnis zu nehmen. Man kann nicht erwarten, dass Bedingungen und Gesetze zur Lösung dieser Krise mit katastrophalen Auswirkungen für die griechische Bevölkerung (und darauf zielt das versteckte Bashing ab), folgenlos bleiben.
Es stellt sich die Frage, ob man seitens der Qualitätsmedien versucht, solche zu verurteilenden Gewaltmaßnahmen dazu zu instrumenalisieren, nur eine Seite der unrühmlichen Medaille (vulgo: Wirkung) zu befeuern und die Ursache(n) auszublenden.
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Staatspräsident warnt
Stürmen die Griechen ihre Banken?
Die chaotische politische Lage in Griechenland hat ernste Konsequenzen - immer mehr Griechen heben aus Angst vor der Zukunft ihr Geld von den Banken ab. Jetzt reagiert die Europäische Zentralbank..
Handelsblatt - 16.05.2012, 06:41 Uhr, aktualisiert 11:38 Uhr - Kommentare
Tages Anzeiger, Schweiz - Von Simon Schmid. Aktualisiert um 15:53 146 Kommentare
Ergänzung, ebenfalls im schweizer Tages Anzeiger:
Als Roosevelt am 5. März 1933 die Banken schliessen liess
Von Philipp Löpfe. Aktualisiert um 15:10 43 Kommentare
Die Griechen fürchten um ihr Erspartes und ziehen vermehrt Geld vom Bankkonto ab. Im grossen Stil nennt sich das dann Bank Run – und ist extrem gefährlich. Siehe die USA in der Vorkriegszeit.
ausführlicher Artikel zum Thema in der Berliner Morgenpost
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Syriza-Chef attackiert Merkel
Kanzlerin Merkel solle das Pokerspiel mit Menschenleben aufhören, so Alexis Tspiras, Vorsitzender der radikalen griechischen Linkspartei Syriza. Sein Bündnis lehnt das Sparprogramm des Landes mit Vehemenz ab.
Handelsblatt - 16.05.2012, 21:03 Uhr - Kommentare
dazu ein recht interessanter Kommentar, wie ich finde, von Paul Mason
Titel "Greece: Trying to understand Syriza"
BBC News Europe
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18 Milliarden Euro überwiesen:
EU stützt kollabierende griechische Banken
Die EU wird heute weitere 18 Milliarden Euro nach Griechenland überweisen, um das am Kollaps schrammende griechische Bankensystem zu stützen. Unterdessen gibt es einen regelrechten Bank-Run: Die Griechen haben in den vergangenen 3 Tagen eine Milliarde Euro von ihren Konten abgehoben.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 16.05.12, 12:06 | 26 Kommentare
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Internationaler Bankenverband:
Griechenland soll wieder mehr Schulden machen
Der Chef des internationalen Bankenverbandes, Charles Dallara, sagte in einem TV-Interview, dass eine Griechenland-Pleite verheerende Folgen für das internationale Finanzsystem hätte. Er empfieht der EU daher, ihr Strategie zu überdenken und den kurzfristigen Sparkurs für Griechenland aufzugeben.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 16.05.12, 00:46 | Aktualisiert: 16.05.12, 01:14 | 18 Kommentare
Auszug aus den Kommentaren:
16. Mai 2012 um 09:47 - Murksel sagt:
Na ein Banker fürchtet um seine Pfründe !!
Wenn GR noch mehr Schulden macht , kann man doch vermehrt die europäischen Steuerzahler und Bürger über die Rettungspakete abzocken.
Und wie man die Politmarionetten kennt , werden sie dem Finanzfaschismus in vorauseilendem Gehorsam zu Diensten sein gegen ihr eigenes Volk!!
GR sollte den argentinischen Weg gehen und die Troika des Landes verweisen und den
Schuldendienst einstellen.
Die nächsten 2 Jahre werden wohl wie in Argentinien sehr hart werden. Aber mit der Troika würden mindestens die nächsten 10 Jahre hart werden. Eher würde das noch länger dauern. Denn von den Rettungspaketen werden ja fast ausschließlich dei Banken und damit die Finanzoligarchen bedient. Ein klitzkleiner Teil der Rettungspakete geht nur an den griechischen Staat.
Argentinien steht heute besser da als jeder europäische Staat.. Und auch Island , welches sich geweigert hatte die Banken auf Kosten ihrere Steuerzahler zu bedienen und der Troika eine Absage erteilt hatte , steht heute besser da als die PIGS.
Fazit: Ohne Rettung und Mitsprache der Banken und der Troika geht es den Staaten besser!!!
Also endlich die maroden Banken abwickeln.
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