„Spanische Immobilien sind Turbo-Wertvernichter“

#121 von Oeconomicus , 27.06.2012 05:33

Borja Mateo im Interview
„Spanische Immobilien sind Turbo-Wertvernichter“


Der spanische Staat ist nicht unschuldig an der Immobilien-Krise im Land. Er hat sogar kräftig daran verdient, sagt der Buchautor Borja Mateo. Er warnt Anleger davor, ihr Geld in spanische Immobilien zu stecken.

Handelsblatt - 26.06.2012, 08:30 Uhr - Kommentare

Rein statistisch gesehen stehen derzeit 17 Verkaufsangebote einem potentiellen Nachfrager gegenüber. Insoweit dürfte Mateo mit seiner Einschätzung richtig liegen.


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Spaniens Krisenopfer: "Sie ließen nur die Gerippe zurück"

#122 von Oeconomicus , 29.06.2012 15:52

Spaniens Krisenopfer: "Sie ließen nur die Gerippe zurück"

Die Wirtschaftskrise erreicht Spaniens Bauern. Marodierende Banden plündern Felder, schlachten Tiere, klauen alles vom Stromgenerator bis zum Schraubenzieher. Unter den Dieben finden sich immer öfter auch Rentner und Arbeitslose.

SPON - 28.06.2012

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Bankia-Manager müssen sich vor Gericht verantworten

#123 von Oeconomicus , 06.07.2012 04:53

Spanische Sparkasse in der Krise
Bankia-Manager müssen sich vor Gericht verantworten


Die spanische Justiz ermittelt gegen den früheren IMF-Chef Rodrigo Rato und weitere Manager der angeschlagenen spanischen Sparkassen-Gruppe Bankia. Die Beschuldigten müssen persönlich vor Gericht erscheinen.

NZZ - 05.07.2012 - 17:30

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Rajoy setzt radikal den Rotstift an

#124 von Oeconomicus , 11.07.2012 14:08

Rajoy setzt radikal den Rotstift an

Spanien will seinen angeschlagenen Staatshaushalt mit einem 65 Milliarden Euro schweren Sparpaket reformieren. Auf der Streichliste stehen Teile der Arbeitslosenhilfe, Staatsfirmen und Infrastruktur

n24 - 11.07.2012 12:01 Uhr

Offenbar möchte Rajoy den fragwürdigen Wettbewerb "wie organisiere ich am eindrucksvollsten einen Volksaufstand" gewinnen.

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“In diesem Land sind wir alle Kriminelle! *ich bin kriminell*”

#125 von kob , 12.07.2012 14:13

Im Internet erscheinen immer mehr Grafiken wie diese: “In diesem Land sind wir alle Kriminelle! *ich bin kriminell*”

Es braucht keine Gewalt mehr – auch “passiver Widerstand”, ein reiner Interpretations-Tatbestand, soll jetzt mit Haftstrafen ab zwei Jahren belegt werden.

Mehr Infos: onlineaktivisten.de

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"Riot police fired rubber bullets Wednesday at Spanish coal miners protesting in the streets of Madrid ..."

#126 von kob , 12.07.2012 14:17

"Riot police fired rubber bullets Wednesday at Spanish coal miners protesting in the streets of Madrid ..."

Anders als die verharmlosenden Bild- und Filmdokumente unserer Medien zeigt RussiaToday, wie spanische Polizeieinheiten mit Gummigeschossen (Slugs) auf Demonstranten schießen.

Ein Vorgeschmack auf den EU-Polizeistaat?

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Die Immobilienblase Spaniens und anderer Euro-Länder im Vergleich

#127 von kob , 13.07.2012 12:40

Europas Immobilienkrise: Der Einbruch steht kurz bevor


Europa steuert auf eine Immobilienkrise zu: In Spanien stehen massenweise Wohnungen leer. In der Schweiz und in Frankreich steigen die Preise ins Unbezahlbare. In Deutschland gibt es die Blase bislang nur punktuell.

Handelsblatt - 13.07.2012, 08:25 Uhr


***

dazu ein ergänzender Beitrag:

Franco, kehrt die Mumie zurück ?

Die gefälligen Medien von TV und Presse berichten vornehmlich, fast wie die Berichterstattung der Regierungen von den politischen “Bemühungen” die Schulden und Defizite in den Ländern der EU auszugleichen. Man gibt schon sich gar keine Mühe mehr, zu verschleiern, dass die Gelder der europäischen Bürger direkt in die Taschen der Superbanken fließen. Unverhohlen werden hunderte Milliarden zur Sanierung in die Global-Player, die Großbanken gesteckt und gleichzeitig sozialer Kahlschlag, Massenentlassungen, Armut und Steuerauflagen für die Masse der Bevölkerung in Griechenland, Spanien und auch bald in Deutschland beschlossen. Die Regierungen der EU-Länder und ihre Kommandostelle, die EU-Kommission stellen sich unverblümt auf die Seite der Finanzoligarchie, die bekanntermassen sowohl Verursacher als auch Nutznießer der Eurokrise ist. Es findet vor unseren Augen eine gewaltige Umverteilung, eine Enteignung breiter Schichten der Bevölkerung statt.

tv-orange - 13.07.2012


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RE: Die Immobilienblase Spaniens und anderer Euro-Länder im Vergleich

#128 von Dicky , 13.07.2012 16:20

Wenn auf ca. 17 Angebote in Spanien nur ein einziges Gesuch fällt, ist das Prinzip der Marktwirtschaft nicht begriffen worden bzw. man hat sich der Spekulation hingegeben. Und nun hat man sich eben verzockt, so what?

Generell gilt aber überall auf der Welt: die Immobilienpreise steigen dort, wo die Nachfrage steigt. Und die wird durch Arbeitsplätze beflügelt, s. China. Da, wo keine Jobs sind, will auch keiner außer Rentnern vielleicht wohnen. Und so ist es auch bei uns in D völlig normal, dass man in einem kleinen Dorf ohne Jobs kaum Immobilien verkaufen kann. Und das ist z.B. in Arbeitsmetropolen wie z.B. Hamburg, oder Stuttgart und München ganz anders


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RE: Die Immobilienblase Spaniens und anderer Euro-Länder im Vergleich

#129 von kob , 13.07.2012 17:22

Tja eben, spannend wird das ganze, wenn irgendwo anders auf der Weltkugel, nehmen wir mal die USA, Pensionsfonds tonnenweise ihre bzw. die Kohle der Einzahler in Immobilien stecken, die kein Mensch haben will.
Das ist dann auf einmal ein riesiges Problem und vielleicht könnte dies ja der wahre Grund sein, warum man Spanien auf einmal ganz behandelt hat in Sachen Bankenrettung. Irgendjemand muss den Bauboom ja schließlich vor Ort durchfinanzieren;-)

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Spanische Banken rufen Rekord-Kredite bei EZB ab

#130 von Oeconomicus , 14.07.2012 00:42

Geldhäuser zunehmend unter Druck
Kein Zugang zu frischem Geld: Spanische Banken rufen Rekord-Kredite bei EZB ab


Die spanischen Banken haben im Juni so viele Kredite von der EZB aufgenommen wie nie zuvor. Das Vertrauen in den spanischen Bankensektor ist verloren, die Banken haben keinen Zugang zum Interbankenmarkt.

Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 13. Juli 2012, 10:43 Uhr | 25 Kommentare


Nachtrag

Target2 Saldo Spaniens bei -408,420 Mrd. Euro!!

Die spanische Zentralbank Banco de España veröffentlichte ihre monatliche Zentralbankbilanz für den Monat Juni 2012. Als echter Paukenschlag und als Zeichen einer extremen Zahlungsbilanzkrise Spaniens explodierte die Target2 Verbindlichkeit im Juni 2012 um ein Rekordvolumen von 63,314 Mrd. Euro auf -408,420 Mrd. Euro! Dies zeigt wie die Spanienkrise eskaliert und dies ist nur ein vorläufiger fulminanter Höhepunkt der Krise in der Eurozone! Die Banco de España feuert zwar aus allen Rohren, aber der Kapital- und Refinanzierungsbedarf des spanischen Bankensystems ist einfach zu groß und auch der Staat kann sich kaum noch an den Finanzmärkten refinanzieren und dürfte in Folge finanzieller Überforderung selbst kurz vor dem Rettungsschirm stehen.

Aus der Versagerzone LIVE:



weitere Infos bei Querschüsse - Primär-Quelle: BANCO DE ESPANA


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Spaniens Reformen bringen weniger Geld als benötigt

#131 von Oeconomicus , 14.07.2012 22:04

Spaniens Reformen bringen weniger Geld als benötigt

Das hoch verschuldete Spanien spart mit seinem Reformpaket einem Zeitungsbericht zufolge fast neun Milliarden Euro weniger ein als angekündigt. Durch das in der vergangenen Woche vorgestellte Programm würden in den kommenden zweieinhalb Jahren 56,4 Milliarden Euro eingespart, berichtete die Zeitung "El Pais" am Samstag auf ihrer Internetseite.

14.07.2012 | 15:21 | (DiePresse.com)

***

MEDIENBERICHT
Bevorzugte spanische Gläubiger sollen bluten


Anleihegläubiger spanischer Banken sollen auf Forderungen verzichten: So will es offenbar die EZB. Ein riskanter Plan, denn es würde vor allem Investoren treffen, deren Vertrauen die Euro-Retter zurückgewinnen wollen.
[...]
In der vergangenen Woche hatten die Pläne zur spanischen Bankensanierung bereits für Empörung bei Kleinsparern gesorgt. Denn Privatanlegern, die in nachrangige Schuldverschreibungen und Vorzugsaktien von spanischen Banken investiert haben, drohen auf jeden Fall Abschreibungen. Diese Papiere wurden in Spanien in großem Stil als Sparprodukte an Kleinanleger verkauft.


Handelsblatt - 16.07.2012, 13:53 Uhr - Kommentare

***

BEDINGUNGEN FÜR HILFSMILLIARDEN
Spaniens Wirtschaftsminister brüskiert Euro-Retter


Noch ist die EU-Hilfe für Spaniens Finanzsektor nicht in trockenen Tüchern, da stellt die Madrider Regierung einen zentralen Punkt des Rettungsprogramms schon infrage. In der Berliner Regierungskoalition ist man empört.

Handelsblatt - 17.07.2012, 15:59 Uhr, aktualisiert 17.07.2012, 16:17 Uhr - Kommentare


***

Milliarden-Rückforderungen
Preferentes-Urteil bedroht Spaniens Banken


Ein spanisches Gericht hat entschieden:
Die verstaatlichte Sparkasse Novagalicia muss einem Anleger seine Preferentes-Anleihen zurückzahlen. Es ist ein Urteil mit Signalwirkung - und zwar einer schlechten.

FTD - 17.07.2012, 08:00


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Spanien muss Finnland für Bankenhilfen garantieren

#132 von Oeconomicus , 18.07.2012 10:09

Spanien muss Finnland für Bankenhilfen garantieren

Finnlands Regierung hat sich mit Spanien auf die Zahlung von Garantien im Gegenzug für ihre Beteiligung am europäischen Hilfsprogramm für den spanischen Bankensektor geeinigt. Spanien gebe Garantien in Höhe von 40 Prozent des finnischen Beitrags zu dem Stabilisierungsprogramm, um damit die Risiken für die finnischen Steuerzahler zu begrenzen, teilte am Dienstag das Finanzministerium in Helsinki mit. Demnach entspricht die Einigung einem im Oktober 2011 getroffenen Abkommen mit Griechenland.

18.07.2012 | 07:59 | (DiePresse.com)

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RE: Spanien muss Finnland für Bankenhilfen garantieren

#133 von Oeconomicus , 18.07.2012 16:43

Faule Bankenkredite steigen - Spaniens Hauspreise im Keller

Die Auswirkungen der Wirtschafts- und Schuldenkrise Spaniens treffen die Bürger und Banken des Landes immer härter:
Die Arbeitslosigkeit steigt und zwingt immer mehr Spanier, ihre Häuser zu verkaufen. Da aber gleichzeitig die Häuserpreise sinken und viele Bürger Zins und Tilgung nicht mehr zahlen können, klettern die faulen Kredite der Banken.

teleboerse - 18.07.2012

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RE: Spanien muss Finnland für Bankenhilfen garantieren

#134 von Dicky , 18.07.2012 17:24

Ja,
es ist ein Teufelskreis, eine Spirale mit immer tiefer fallenden Immobilienpreisen bei immer mehr Angeboten. Und bei vielen "Besitzern" (denn Eigentümer sind schon lange die Banken) reicht der erzielte Verkaufspreis nicht mehr zur Schuldentilgung bei der Bank.

Die Besitzer besiegeln also mit dem Verkauf ihr Schicksal, weil sie eben nicht den langen Atem von Kapitalgesellschaften mit ihrer Mischkalkulation auf verschiedenen internationalen Märkten haben. Man darf gespannt sein, bis zu welchem Gipfel die Kriminalität steigt, wenn Famiienväter ihre Familien nicht mehr ernähren können, von organisiertem Verbrechen einmal abgesehen.

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Das deutsche Genörgel demütigt die stolzen Spanier

#135 von Oeconomicus , 18.07.2012 23:24

VOR DER BUNDESTAGS-ENTSCHEIDUNG
Das deutsche Genörgel demütigt die stolzen Spanier


José Antonio hat genug von seiner Regierung und der Dauerkrise. Wie Millionen Spanier bringt er Opfer - hoffend, dass die stolze Nation wieder aufersteht. Deutschland spielt dabei jedoch keine gute Rolle. Ein Ortsbesuch.

Handelsblatt - 18.07.2012, 15:28 Uhr - Kommentare

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