Erneute Verhandlungen in Griechenland
Gewerkschaften wollen Papademos' Sparkurs stoppen
Die griechischen Koalitionsparteien kommen heute unter dem Vorsitz von Ministerpräsident Lucas Papademos abermals zu einem Spitzentreffen zusammen, auf dem sie über massive Einschnitte beraten wollen.
Der strikte Sparkurs ist Voraussetzung für Griechenland, um das neue internationale Hilfspaket in Höhe von 130 Milliarden Euro zu erhalten. Andernfalls ist Athen bis Ende März pleite.
Die griechischen Gewerkschaften wollen gegen die geplanten Einschnitte heute erneut protestieren.
Sie riefen zu einem mehrstündigen Streik auf. Ministerien und staatliche Unternehmen sowie öffentliche Verkehrsmittel sollen bestreikt werden.
Am Nachmittag soll es auch Demonstrationen geben.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/grie...ndkrise136.html
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Wirtschaftshistoriker über Griechenland
„Wie Reichskanzler Brüning in der Weimarer Republik“
Griechenlands Ministerpräsident Papademos ist in einer ähnlichen Lage wie Reichskanzler Brüning in der Weimarer Republik, sagt Albrecht Ritschl, Wirtschaftshistoriker an der London School of Economics.
Haushaltsdisziplin war auch damals unpopulär - und rief Extremisten auf den Plan.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eu...k-11640103.html
Lesenswerte Analyse, in der Albrecht Ritschl auch das spannende Thema "Ausgleichsforderungen der Deutschen Bundesbank" streift.
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Frustrierte Griechen mobilisieren ihre letzten Kräfte
Letzte Chance für Griechenland: Die Regierung in Athen muss über weitere Sparmaßnahmen entscheiden und sich mit privaten Gläubigern einigen, sonst droht Ende März die Pleite. Für die Menschen ist die Schmerzgrenze überschritten - Tausende wollen gegen die harten Einschnitte protestieren. Ein Generalstreik soll das Land 24 Stunden lang lahmlegen.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ge...aefte-1.1277286
Wir dürfen gespannt sein, ob die griechische Bevölkerung bereit ist, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, oder es vorzieht, weiterhin auf Godot oder Leonidas 2.0 warten!
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"Verloren sind wir so oder so"
Der Frust der Griechen sitzt tief. Rigorose Spareinschnitte für das Pleiteland sind unausweichlich, aber die Schmerzgrenze der Bürger ist bereits überschritten. Wie soll es bloß weitergehen? Tausende machen ihrem Unmut wieder auf der Straße Luft. Währenddessen beraten die Politiker in Athen und beraten ...
http://www.teleboerse.de/nachrichten/Gri...cle5430281.html
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Ein französischer Journalist hat die Gehälter der griechischen Politiker recherchiert.
Angesichts des Zustandes, in dem Land und ein Großteil der Bevölkerung sich befinden, fällt es schwer, die Gehälter als „leistungsgerecht“ einzustufen.
http://www.deutsche-mittelstands-nachric.../2012/02/37765/
O-Quelle:
http://bruxelles.blogs.liberation.fr/cou...le-pactole.html
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Eulen nach Athen tragen:
Inzwischen wurde ja nahezu alles im Guten versucht um Griechenland auf deutsches Niveau zu hieven.
Was in der normalen Zucht Jahrhunderte dauert, nämlich aus Zirkusponys und Eseln solide Ackergäule zu machen, muss selbstverständlich nach dem Willen unser EU-Gentechniker auch im Handumdrehen gelingen können.
Soviel zur Theorie. Aus welchem Grunde auch immer es Griechenland nicht schaffte innerhalb der letzten Jahre die deutsche Leistungsfähigkeit zu erreichen, jetzt ist „Schluss mit Lustig“. Keine Aufbaumittel mehr, keine Anabolika und auch keine Vitaminpillen bevor nicht die totale Selbstkastration vollführt ist. Jetzt wird die Axt angesetzt um aus dem Zirkuspony endgültig einen zugkräftigen Ackergaul herauszuschlagen.
So jedenfalls lesen sich die letzteren Ankündigungen in Sachen Erreichung einer marktkonformen Demokratie für dieses Land. Übrigens, diese Demokratieform ist noch relativ jung, scheint aber enorm an Bedeutung zu gewinnen. Besondere Erwähnung fand der Begriff als UN-Wort des Jahres 2011, was auf seine Bedeutsamkeit schließen lässt.
hier geht es weiter:
http://qpress.de/2012/02/06/radikalkur-g...rme-demokratie/
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Der IWF schlägt trotz des infolge der kontinuierlichen Steuererhöhungen in Griechenland partiell sogar gesunkenen Steueraufkommens neue Steuererhöhungen vor.
Obwohl die wiederholten Erhöhungen speziell bei den Verbrauchssteuern in Griechenland zu einem steilen Rückgang der Nachfrage und damit auch des Steueraufkommens führten, schlägt der IWF mit einem der griechischen Regierung unterbreiteten Bericht erneut drastische Steuermaßnahmen vor.
http://www.griechenland-blog.gr/2012/iwf...echenland/6635/
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Infolge der tiefen Rezession in Griechenland stehen im Großraum Athen – Attika tausende Wohnungen leer, die vor nicht langer Zeit noch wie warme Semmeln weggingen.
In zentralen Bezirken Athens wie beispielsweise Patisia und Kypseli stehen inzwischen tausende Wohnungen leer, die bis vor kurzem hauptsächlich an Ausländer vermietet wurden. Das selbe Schicksal teilen auch hunderte Wohnungen in teuren Vierteln Athens, welche von den Mietern aufgegeben werden, die in billigere Gegenden umziehen. Diese Angaben der Maklerbüros werden auch von einer neulich durchgeführten Erhebung des Panhellenischen Verbands der Immobilienbesitzer (POMIDA) bestätigt.
Laut der Erhebung des POMIDA erlitten während der beiden letzten Jahre 94% der Immobilieneigentümer einen Rückgang ihrer Einkommen, weil entweder die von ihnen vermieteten Immobilien leer standen oder weil sie zu Mietsenkungen schritten, die in der Mehrzahl der Fälle (über 60%) zwischen 20% und 30% lagen.
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http://www.griechenland-blog.gr/2012/pre...echenland/6657/
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Alles wieder auf Anfang
von Friedhelm Busch
In Sachen Griechenland werden die Lösungsvorschläge immer abstruser, meint Börsenkommentator Friedhelm Busch.
Dabei brauche das Land keine Sparkommissare, sondern Aufbauhelfer.
http://www.teleboerse.de/kolumnen/friedh...cle5427346.html
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Nach wochenlangen Verhandlungen ist die griechische Sparliste beinahe fertig. Heute wollen die Parteien letzte Korrekturen vornehmen.
Neue Finanzhilfen sind damit greifbar nahe - und auch die EZB kommt Athen entgegen.
Am Abend sprach sich Merkel erneut gegen einen Euro-Austritt Griechenlands aus.
„Ich will, dass Griechenland den Euro behält. Ich werde mich nicht daran beteiligen, Griechenland aus dem Euro raus zu drängen. Das hätte unabsehbare Folgen“,
sagte Merkel vor Studenten bei einer Veranstaltung in Berlin. Griechenland habe wesentlich größere Chancen, als es heute wahrnehme.
http://www.handelsblatt.com/politik/inte...ch/6182356.html
Merkel sollte sich besser mal fragen, was eine Mehrheit der deutschen Bevölkerung will (!)
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Yanis Varoufakis, professor at the University of Athens, told CNBC, "this bailout is certainly not the right answer for anyone, for Greece, for the euro zone, for the world. Here we have a typical bankruptcy problem, the first time around we decided to treat it like an illiquidity problem, it wasn't."
zum CNBC Video-Interview
http://video.cnbc.com/gallery/?video=300...nNlYXJjaCI6IiJ9
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Im Fall Griechenland gilt jede Steuererhöhung als prima Idee und jede Sozialleistung als kürzenswert.
Die Rezession blüht, die Armut greift um sich, die Schulden steigen weiter.
Alles bestens also, konstatieren Gunther Müller und Robert Treichler.
http://www.profil.at/articles/1205/560/3...saegen-moussaka
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Analyse von Daniel Neun:
Deutschland soll Banken in Griechenland-Bankrott ausbezahlen, Blitzkrieg-Versuch im Bundestag
Zusammenfassung, Hintergründe und Ausblick in einer Analyse der Ereignisse in Berlin und Athen.
Als gestern klar wurde, daß die von Merkel-Regierung, der EZB, dem IWF und der EU-Kommission als “Übergangsregierung” eingesetzten Technokraten in Griechenland die Kontrolle verlieren und der unabwendbare offizielle Staatsbankrott sich nicht mehr wie geplant bis zur Installation des “Europäischen Stabilitätsmechanismus” ESM hinaus zögern lässt, schwenkte die Berliner Nomenklatura um. Mit allen Strategien gescheitert, wurde nun auf den alten Plan zurückgegriffen, den EFSF als Fonds zur Ausbezahlung der Banken-Forderungen zu benutzen.
Ein riskantes, äußerst riskantes Unterfangen, da das Bundesverfassungsgericht am 28. Oktober das unter Kollaboration aller Fraktionen durch den Bundestag gebildete EFSF-Geheimgremium mit sofortiger Wirkung außer Kraft gesetzt hatte. Aber den Strategen des Staatsstreichs gegen die europäischen Demokratien, allen voran die deutsche Republik, blieb keine andere Wahl mehr.
weiter:
http://www.radio-utopie.de/2012/02/08/an...h-im-bundestag/
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Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) rechnet nach Angaben aus Koalitionskreisen damit, dass am Donnerstag ein Bericht der Troika zu Griechenland vorliegt und die Eurogruppe dann am Donnerstagabend über weitere Hilfen für das Land beraten wird.
Bei einer Sitzung der Unionsfraktion habe Schäuble gesagt, die Verhandlungen seien "so weit, dass sehr wahrscheinlich Donnerstagabend die Eurogruppe tagen kann", berichtete ein Sitzungsteilnehmer.
Am Freitag könnten dann möglicherweise Informationen an die Bundestagsfraktionen gegeben werden.
zum Bericht:
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien...-Kreise-1629060
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Greek Debt Talks – A Fine Mess Gets Even Worse
spannende Analyse von "the acting-man", Pater Tenebrarum
http://www.acting-man.com/?p=14188
Source: the acting-man (siehe link)
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