Wetten mit Morgan Stanley kosteten Milliarden

#16 von Oeconomicus , 16.03.2012 19:17

Um Finanztermingeschäfte aus den 90er Jahren aufzulösen, zahlte Italien Morgan Stanley 3,4 Milliarden Dollar. Diese Wetten sollten ursprünglich helfen, unter anderem die Finanzierungskosten des Landes zu senken. Doch das ging nach hinten los.

(Mit Bloomberg- Video)

http://www.deutsche-mittelstands-nachric.../2012/03/40018/

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Karl Weiss: Italien! Ich sage immer wieder Italien!

#17 von Oeconomicus , 20.03.2012 09:32

Im Grunde, wenn man es auf die Goldwaage legt, ist das Euro-Schicksal Griechenlands, Irlands und Portugals gar nicht so ausschlaggebend. Man könnte, wenn es nur um diese drei Länder ginge, tatsächlich vielleicht versuchen, die ganzen Miesen auf die anderen Euro-Staaten zu verteilen und so den Euro zu retten (vorausgesetzt es ginge wirklich darum).
Aber wenn dann Spanien kommt,wird die Sache schon praktisch unbezahlbar, den Spanien ist grösser als die drei anderen Länder zusammen und wenn es am Ende schliesslich um Italien geht, so kann man nicht einmal mehr im entferntesten daran denken, so viele Billionen Euro aufzubringen, dass man Italien und damit den Euro retten könnte.
Italien ist „zu gross, um gerettet zu werden“ – und das bei weitem.

hier geht es weiter:
http://www.karl-weiss-journalismus.de/?p=1482

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Monti: „Die Krise ist vorbei“

#18 von Oeconomicus , 03.04.2012 11:49

Monti: „Die Krise ist vorbei“

Der italienische Premierminister Mario Monti bat auf seiner Asienreise, sich keine Sorgen mehr über die Eurokrise zu machen. Diese sei „praktisch vorbei“ – dank der guten Politik der italienischen Regierung.
Deutsche Mittelstands Nachrichten | Veröffentlicht: 03.04.12, 10:53 | Aktualisiert: 03.04.12, 10:55

Huch, jetzt bin ich doch richtig erleichtert und mit mir sicher viele Menschen in Italien.


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zuletzt bearbeitet 03.04.2012 | Top

geheime Agenda zur Lage in Italien

#19 von Oeconomicus , 04.04.2012 07:49

Geheime Agendas zur Lage in Italien

FT.com hat eine bislang geheime Agenda zur Lage in Italien geleakt.
Daraus geht hervor, dass die Budgetziele, die aus Berlin und Brüssel vorgegeben wurden, von Rom verfehlt werden könnten, wenn das Wachstum ausbleibt oder die Zinsen wieder ansteigen. Monti solle sich auf neue Kürzungen vorbereiten, falls es so weit kommt. Doch das wäre wohl das Ende der viel gerühmten Technokraten-Regierung in Rom. Schon jetzt wächst der Widerstand der Gewerkschaften gegen die Arbeitsmarkt-Reform, die Zustimmung im Parlament schwindet.

Auszüge:

Still, Italy’s efforts to meet the headline budgetary targets may be hampered by the depressed growth outlook and relatively high interest rates. The government should stand ready to avoid any slippage in budgetary execution and take further action if needed. Also, any reduction in interest expenditure as well as proceeds from privatisations and real estate sales should be used to accelerate debt reduction.

[...]

The Commission has been closely following the debate between the government and the social partners on the content of labour market reform…. The momentum of reform must be maintained. The responsibility for a quick adoption of an effective reform now rests with the parliament. While it is very positive that the draft reform proposal by the government builds on a constructive dialogue with the social partners, it is crucial that the objective and degree of ambition of the reform remain commensurate to the challenges of the Italian labour market, in line with the Council recommendation.

More leaked warnings, this time for Italy

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Weg frei für Marathon-Monti

#20 von Oeconomicus , 10.04.2012 06:10

Weg frei für Marathon-Monti

Der italienische Regierungschef lässt sich in seinem Reformeifer von allen Zweiflern nicht bremsen. Politische Gegner reiben sich die Augen, so schnell baut Monti sein Land um. Für Italien ist es eine Radikalkur.
http://www.handelsblatt.com/meinung/komm...ti/6480434.html

Dazu auch mein Kommentar:
http://www.handelsblatt.com/meinung/komm...ts,6480434.html

**

Macht die Krise Italien depressiv?

ein Bericht von Birgit Schönau

Quelle DIE ZEIT, 4.4.2012 Nr. 15

**

Passend zum Thema auch die Kolumne von Hans-Olaf Henkel im Handelsblatt

Euro-Fanatismus ignoriert humanitäre Katastrophe


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DIE QUALEN DER MENSCHEN

#21 von Oeconomicus , 12.04.2012 15:58

DIE QUALEN DER MENSCHEN

Ähnlich wie die Hellenen leidet das italienische Volk zunehmend an Dekreten eines nichtgewählten Titulators.

Mario Monti's drastisches Spar- und Reformpaket soll 24 Milliarden Euro in die leeren Staatskassen bringen um damit Forderungen aus Brüssel zu erfüllen und Italien aus der Schusslinie skeptischer Finanzmärkte zu bringen.
Ganz konkret werden eine einschneidende Rentenreform, Streichung von Steuererleichterungen sowie Mehrwertsteuererhöhungen umgesetzt. Der öffentliche Dienst wird personell zurückgefahren und organisatorisch gestrafft. Eine Immobiliensteuer gehört ebenfalls zu den schmerzhaften Maßnahmen, die Millionen von Italienern trifft.

Hier geht es weiter:

http://www.fortunanetz.de

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RE: DIE QUALEN DER MENSCHEN

#22 von Oeconomicus , 15.04.2012 07:05

Italien: Kürzung der Parteienfinanzierung abgelehnt

In Italien soll die Finanzierung von Parteien durch öffentliche Gelder reformiert werden. Doch anstatt umfassende Einsparungen vorzunehmen, planen die drei größten Parteien lediglich, die Transparenz und Prüfung der Parteienfinanzierung auszubauen. Die Kürzung von öffentlichen Gelder für die Parteien ist bisher...

Deutsche Mittelstands Nachrichten | Veröffentlicht: 15.04.12, 01:12

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Regierung Monti rechnet mit schwierigster Phase der Krise

#23 von Oeconomicus , 16.04.2012 20:50

Regierung Monti rechnet mit schwierigster Phase der Krise

Die Regierung Monti ist der Ansicht, dass Italien vor der schwierigsten Phase der Wirtschaftskrise steht. „Jetzt summieren sich die Auswirkungen der Rezession, die finanzielle und psychologische Belastung der Bürger infolge der Sparmaßnahmen sowie die Folgen eines nicht ganz angemessen Umgangs der EU mit der Krise. In wenigen Monaten sind außerdem noch nicht die positiven Auswirkungen der Sparmaßnahmen, des Kampfes gegen die Steuerhinterziehung und der möglichen Privatisierungen spürbar“, sagte der italienische Industrieminister Corrado Passera in einem Interview mit der römischen Tageszeitung „Il Messaggero“

Tiroler Tageszeitung

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Sezessionsbewegung in Südtirol

#24 von Oeconomicus , 16.04.2012 21:23

Südtiroler Freiheitsmarsch war ein voller Erfolg

Zu einer eindrucksvollen Großkundgebung wurde der Südtiroler Freiheitsmarsch am 14. April 2012 in der Hauptstadt Bozen. Unter dem Motto „Ohne Rom in die Zukunft“ versammelten sich mehr als 6.000 Patrioten, um für die Selbstbestimmung der Südtiroler und eine Rückkehr zum Heimatstaat Österreich einzustehen. Obwohl die Linkspresse, aber auch die regierende Südtiroler Volkspartei in den letzten Tagen und Wochen eine Kampagne gegen diese Veranstaltung gefahren hatte, ließen es sich rund 4.000 Südtiroler Schützen und viele weitere Patrioten nicht nehmen, daran teilzunehmen. Wesentlich unterstützt wurde die Veranstaltung auch vom Südtiroler Heimatbund. Die Straßen Bozens waren durch unzählige weitere Sympathisanten dieser Manifestation des Selbstbestimmungsrechtes gesäumt, die den Freiheitsmarsch mit Applaus begleiteten.

http://www.unzensuriert.at/content/00796...n-voller-Erfolg

Im Zusammenhang mit der Sezessionsbewegung könnte eine Entscheidung des Internationalen Gerichtshofes, Den Haag vom 24. Juli 2010 eine gewisse Bedeutung erlangen.

Hier das Urteil

Bezogen auf die Sezessionsbewegung hier eine politisch-historisch fundierte Analyse von

Prof. Dr. Peter Pernthaler
em. o. Univ.-Prof. Dr. Peter Pernthaler, Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre, Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Innsbruck, wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften


http://www.europa-union-tirol.info/archiv/040204.pdf


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zuletzt bearbeitet 16.04.2012 | Top

Italien bessert Handelsbilanz mit Gold-Exporten in die Schweiz auf

#25 von Oeconomicus , 18.04.2012 10:21

Italien bessert Handelsbilanz mit Gold-Exporten in die Schweiz auf

Mario Monti will zeigen, dass seine Reformen greifen. Um das chronische Handelsbilanzdefizit zu verbessern, haben die Italiener in den vergangenen Monaten massiv Gold in die Schweiz exportiert.

Deutsche Mittelstands Nachrichten | 18.04.12, 00:16 | 9 Kommentare

Export ? ... wohl eher Verkauf !

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Banken bekommen faule Kredite nicht unter Kontrolle

#26 von Oeconomicus , 28.04.2012 06:25

Italien: Banken bekommen faule Kredite nicht unter Kontrolle

Das italienische Bankensystem steht zunehmend auf wackligen Beinen. Die italienischen Banken griffen am meisten bei den EZB-Tendern zu. Geld, das sie dringend zur Refinanzierung benötigten. Darüber hinaus sind die schlechten Kredite mittlerweile auf dem höchsten Stand seit 12 Jahren.
[...]
Die schlechten, ungedeckten Kredite, die die italienischen Banken vergeben haben, stiegen im Februar auf 107,6 Milliarden Euro. Das macht immerhin 6,3 Prozent aller Kredite aus. Damit haben sich die Anteile der schlechten Kredite seit Juni 2008 mehr als verdoppelt und den höchsten Stand seit dem Jahr 2000 erreicht.

Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 28.04.12, 00:39

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Eurokrise: Auch Italiens Wirtschaft düster

#27 von Oeconomicus , 02.05.2012 12:16

Eurokrise: Auch Italiens Wirtschaft düster

Die Preise in Italien stiegen im April um 4,7 Prozent, ein überraschender Sprung für eine langsam wachsende Wirtschaft, in der die Löhne sinken und die Arbeitslosigkeit auf dem Vormarsch ist.

Nach den Zahlen, die das italienische Statistik-Institut Istat am Montag veröffentlichte, kam das Hauptgewicht der Preiserhöhungen vom Anstieg beim Benzin (20,8 Prozent) und bei landwirtschaftlichen Produkten. Ebenfalls stiegen die Preise bei Transport und Tabakwaren. Istat sagte, dass es sich um den grössten Preisanstieg seit 2008 handelte.

Die Nachricht kommt zu einer Zeit, in der andere Indikatoren fallende Preise vermuten lassen. Das Verbrauchervertrauen erodiert und die Arbeitslosigkeit stieg auf 9,7 Prozent, wie Istat am Montag berichtete.

Normalerweise würden diese Zahlen eine Lockerung der Nachfrage und damit einen entsprechenden Rückgang der Preise auslösen. Aber in Italien geschieht das Gegenteil, obwohl die Steuerlast erhöht wurde und Sparmaßnahmen der Regierung dazu zwingen, den Gürtel enger zu schnallen.


By Roger | May 1, 2012 3:17 PM CEST | International Business Times

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Frust über steigende Arbeitslosigkeit

#28 von Oeconomicus , 05.05.2012 06:44

Italien: Frust über steigende Arbeitslosigkeit

In Italien wächst angesichts steigender Arbeitslosenzahlen der Unmut in der Bevölkerung. Im Vergleich zu Februar stieg die Quote im März um 0,2 auf 9,8 Prozent.

Wie in anderen europäischen Ländern sind auch in Italien vor allem junge Menschen betroffen. Bei den 15 bis 24-jährigen liegt die Arbeitslosenquote derzeit bei 35,9 Prozent.

euronews - 04. Mai 2012

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Commerzbank-Bericht: Italien auf Entwicklungsland-Niveau

#29 von Oeconomicus , 05.05.2012 07:40

Commerzbank-Bericht: Italien auf Entwicklungsland-Niveau

Italien ist nicht wettbewerbsfähig genug, Spanien wird in den nächsten Jahren wieder aufholen, auch weil in Deutschland die Löhne stärker steigen. Eine Preis- und Immobilienblase droht in Deutschland nicht. Das sind die aktuellen Einschätzungen der teilverstaatlichten Commerzbank.

finanzwirtschafter.de

Na ja, die Commerzbank-Auguren werden schon wissen, was sie da analysieren ... heute vielleicht mal ein Glückstreffer, nachdem die Träumer vor allen Krisen seit der dot.com-Blase auf's falsche Pferd setzten.

dazu ein Kommentar im kerstinbutta.blog "Ausgerechnet die Commerzbank reißt das Maul auf..."


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zuletzt bearbeitet 05.05.2012 | Top

Lega Nord ruft Italiener zum Steuerboykott auf

#30 von Oeconomicus , 06.05.2012 12:57

Lega Nord ruft Italiener zum Steuerboykott auf

Kurz vor der Kommunalwahl fordert die Rechtspartei "zivilen Ungehorsam": Die Italiener sollen die von Monti eingeführte Immobiliensteuer nicht zahlen.
[...]
"Bürgermeister, die sich weigern, die Immobiliensteuer einzutreiben, sind keine Steuerhinterzieher. Hier geht es nicht um Steuervermeidung, sondern um Steuerprotest", so Maroni.
[...]
600 Bürgermeister schließen sich Boykott an
[...]


DiePresse.com

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