Cohn-Bendit und Gesine Schwan: “Wir sind Europa”
Manifest zur Neugründung Europas von unten
Ein Freiwilliges Jahr für alle – für Taxifahrer und Theologen, für Angestellte, Arbeiter und Arbeitslose, für Musiker und Manager, für Lehrer und Lehrlinge, Künstler und Köche, Richter und Rentner, für Frauen und Männer – als eine Antwort auf die Euro-Krise!
“Es geht darum, die nationalen Demokratien europäisch zu demokratisieren und auf diese Weise Europa neu zu begründen.
Nach dem Motto: Frage nicht, was Europa für dich tun kann, frage vielmehr, was du für Europa tun kannst – Doing Europe!”
Das Manifest der Gestrigen!
Die Zerstörer des letzten Restes der Nationen in Europa haben sich das ausgedacht.
Berufspolitiker, jetzt noch tätige, und Rentner wie Ex-Bundeskanzler Schmidt, wollen ein Europa von unten bauen. Also die, die oben sind, reden von einer Neugründung Europas von unten und verkennen dabei, daß eigentlich sie das eigentlich antieuropäische Übel sind.
Sie sind und waren doch verantwortlich für die Einheitswährung, die die Länder Europas zu Schuldenländern machte.
Die EU Regelungswut bürokratisiert die Nationen, nimmt ihnen die Souveränität, über die Schengengrenzen strömen Millionen Menschen fremder Kulturen nach Europa, zerstören unsere gewachsenen Kulturen und Traditionen, plündern die Sozialkassen und die Kriminalität steigt ständig.
Auch innerhalb Europas verschieben sich die Kulturräume durch Wegfall der Visaregelung und Grenzen. Es gibt nur noch wenig Geber- dafür immer mehr Nehmerländer.
Cohn-Bendit, Gesine Schwan, Helmut Schmidt (ja, auch der), diese Profiteure der Eurokratie, wollen den Bürgern Europas ein “freiwilliges” europäisches Jahr verordnen.
Denen sagen wir, gehe Du voran, mache ein “freiwilliges Jahr” in den Multikulti-Brennpunkten der europäischen Großstädte Berlin, Brüssel, Paris oder London und lasse Engländer Engländer sein und Franzosen Franzosen.
Wir sind zuerst Bayern und Deutsche und nur die können freie anständige Europäer sein, wenn ihre Traditionen, Kultur und Sprache , ihre Nation geachtet wird.
Gott sei Dank entdecken diese positiven Eigenschaft auch ursprünglich Linke wie der bereits schon erwähnte Italiener Beppo Grillo oder der Deutsche Jürgen Elsässer. Cohn-Bendits Europa hat ja nur den Zweck, daß auch auf dem alten Kontinent immer hemmungsloser das weltweit agierende Finanzkapital wildern kann.
Wir fragen deshalb mal wieder konkret, wo sind die 1 Billion Euro geblieben, die die EZB am Anfang des Jahres auf den Finanzmarkt schüttete?
Patrioten müssen dagegen halten, politische Einordnungen wie “Rechts, Links, Mitte” sind Relikte von Gestern, nur Kampfmittel der jeweils Regierenden und Gazetten, um neue Entwicklungen, die die Zukunft gestalten wollen, klein zu halten.
rundertischdgf
DIE ZEIT beschäftigt sich mit demselben Thema
Manifest zur Neugründung Europas von unten
WAS WIR WOLLEN - Die Beschwörungsformeln der Voodoo-Priester:
Freiwilliges Europäisches Jahr für alle meint:
Die Teilnehmer gehen in ein anderes europäisches Land und erlernen dessen Sprache. Sie wirken an einem gemeinschaftlichen Projekt mit, das sie selbst vorschlagen oder das von den EU-Agenturen vor Ort empfohlen wird.
Was die Umsetzung des freiwilligen europäischen Jahres für alle betrifft, so schlagen die Initiatoren vor: die vorhandenen Programme und Strukturen zu nutzen – insbesondere den europäischen Freiwilligendienst und das ab 2014 geplante Programm „Erasmus für alle“ diese aber zugleich im Sinne der Gründung einer europäischen Bürgergesellschaft in drei Punkten auszubauen:
(1) Das Freiwillige Europäische Jahr soll europaweit anerkannt und angemessen bezahlt werden. Während sich der Adressaten-Kreis der vorhandenen EU-Programme zumeist auf junge Generationen und Ausbildungseliten konzentriert, schlagen die Initiatoren vor, alle Alters- und Berufsgruppen – einschließlich der Arbeitslosen und Rentner – einzubeziehen. Für sie meint eine europäische Bürgergesellschaft Inklusion statt Exklusivität.
(2) Bei den Projekten geht es nicht nur um Learning (in) Europe, sondern um Doing Europe. Das Ziel ist also nicht nur, Ausbildungs-Zertifikate zu erwerben, sondern ein Stück europäische Identität zu erfahren und das Europa von morgen aktiv mitzugestalten. Die Finanzierung könnte anteilig von der EU, den nationalen Regierungen (bzw. Kommunen) und der Wirtschaft gewährleistet werden.
(3) Gegenüber den vorhandenen Strukturen und Programmen sollte im Sinne der Schaffung eines Europas von unten die Initiative einzelner Bürgerinnen und Bürger sowie vorhandener Tätigkeitsnetzwerke gestärkt werden. So geht es beispielsweise darum, die Lizensierung der Projekte durch Formen der Selbstkontrolle der Initiativen zu ergänzen.
Anmerkung:
Das Projekt "Manifest Europa" wird offenbar gefördert durch die ALLIANZ Kulturstiftung, siehe Impressum
DIE ERSTUNTERZEICHNER DES VOODOO-ZAUBERs
Yuri Andrukhovych, Schriftsteller - UKRAINE;
Attila Ara-Kovacs, Journalist und ehem. Diplomat - vermutlich aus Rumänien stammend und nach seiner Flucht in UNGARN zu Hause;
Jerzy Baszynski, Journalist - POLEN;
Zygmunt Bauman, Philosoph und Sozialwissenschaftler - POLEN
Senta Berger, Schauspielerin - Jauuu! .. die richtiger Wahl für unsere TV-Sedierten;
Daniel Birnbaum, Kurator und Direktor des Stockholmer Moderna Museet - SCHWEDEN;
Mircea Cartarescu, Autor - RUMÄNIEN;
Patrice Chéreau, Theater- und Filmregisseur - FRANKREICH;
Rudolf Chmel, Literaturwissenschaftler und ehemaliger Kulturminister der SLOWAKEI;
Jacques Delors, ehem. Präsident der Europäischen Kommission - FRANKREICH;
Gábor Demszky, ehem. Oberbürgermeister von Budapest - UNGARN;
Chris Dercon, Direktor der Londoner Tate Modern - BELGIEN;
Doris Dörrie, Filmemacherin und Autorin - in der Hannover-Connection sicher nicht unbekannt;
Tanja Dückers, Schriftstellerin - aus Berlin, vermutlich mit einem Faible für Cuba;
Peter Eigen, Gründer von Transparency International - mit GESINE SCHWAN verheiratet (!);
Olafur Eliasson, Künstler - ISLÄNDER, lebt in DÄNEMARK;
Peter Esterhazy, Schriftsteller - UNGARN;
Adám Fischer, Dirigent und Mitglied des ungarischen Helsinki-Komitee - UNGARN;
Iván Fischer, Musikdirektor Budapest Festival Orchesters und Konzerthaus, Berlin - UNGARN;
Joschka Fischer, Bundesaußenminister a. D. - George Soros lässt grüßen (!);
Jürgen Flimm, Regisseur und Intendant Berliner Staatsoper - KÖLN,
Anthony Giddens, Ökonom, Sozialwissenschaftler und ehem. Direktor der London School of Economics;
Alfred Grosser, Publizist und Politologe;
Ulla Gudmundson, Botschafterin des Königreichs Schweden;
Jürgen Habermas, Philosoph,
Miklós Haraszti; Schriftsteller und ehem. OSZE-Beauftragter für die Freiheit der Medien;
Dunja Hayali, Journalistin;
Uwe-Karsten Heye, Publizist und Regierungssprecher a.D.;
Roza Hodosán, Soziologe;
Michal Hvorecký, Schriftsteller;
Eva Illouz, Kulturwissenschaftlerin;
Daniel Innerarity, Sozialwissenschaftler und Publizist;
Gábor Iványi, Pastor und Rektor des John Wesley Theological College;
Mary Kaldor, Politologin;
Navid Kermani, Schriftsteller und Islamwissenschaftler;
Imre Kertesz, Literaturnobelpreisträger;
Kasper König; Kurator und Direktor des Museum Ludwig, Köln;
György Konrád, Schriftsteller und ehem. Präsident der Akademie der Künste, Berlin;
Rem Koolhaas, Architekt;
Michael Krüger, Schriftsteller und Verleger;
Adam Krzeminski, Journalist und Schriftsteller,
Wolf Lepenies, ehem. Direktor des Wissenschaftszentrums Berlin;
Constanza Macras, Choreografin und Modedesignerin;
Claudio Magris, Schriftsteller;
Bálint Magyar, Soziologe und ehem. ungarischer Erziehungsminister;
Sarat Maharaj, Kunsthistoriker und Kurator;
Olga Mannheimer, Autorin;
Petros Markaris, Schriftsteller;
Imre Mécs, politischer Aktivist;
Robert Menasse, Schriftsteller,
Adam Michnik, Herausgeber Gazeta Wyborcza;
Herta Müller, Literaturnobelpreisträgerin;
Anna Nedjalkova, Rektorin der Freien Universität Varna;
Hans Ulrich Obrist, Kurator und Direktor Serpentine Gallery London;
Arend Oetker, Unternehmer;
Thomas Ostermeier, Regisseur und Intendant der Schaubühne Berlin;
Ioana Pârvulescu, Autor;
Petr Pithart, Journalist und ehem. Premierminister der Tschechischen Republik;
Andrei Gabriel Plesu, Publizist und ehem. rumänischer Kulturminister;
Martin Pollack, Journalist und Schriftsteller;
Alek Popov, Schriftsteller und ehem. Diplomat;
László Rajk, Architekt;
Ilma Rakusa, Schriftstellerin und Übersetzerin;
Peter Ruzicka, Komponist und Dirigent;
Sándor Szilágyi, Autor über Fotografie;
Joachim Sartorius, Schriftsteller und Übersetzer;
Saskia Sassen, Wirtschaftswissenschaftlerin und Globalisierungsforscherin;
Hans-Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam Instituts für Klimaforschung;
Andras Schiff, Pianist;
Helmut Schmidt, Bundeskanzler a.D.;
Henning Schulte-Noelle, ehem. Vorstands- u. Aufsichtsratsvorsitzender der Allianz SE;
Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments;
Gesine Schwan, ehem. Präsidentin der Humboldt-Viadrina School of Governance;
Richard Sennett, Soziologe und Schriftsteller;
Martin M. Šimecka, Schriftsteller und Journalist;
Konstantinos Simitis, Professor und ehem. Ministerpräsident der Hellenischen Republik;
Johan Simons, Regisseur und Intendant Kammerspiele München;
Javier Solana, ehem. Generalsekretär des Rates der Europäischen Union und Hoher Vertreter für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik;
Michael M. Thoss, Geschäftsführer Allianz Kulturstiftung;
Klaus Töpfer, Gründungsdirektor des IASS und ehemaliger UNEP-Direktor;
Klaus Wagenbach, Verleger und Autor;
Christina Weiss, Kulturstaatsministerin a.D.;
Richard von Weizsäcker, Bundespräsident a.D.;
Wim Wenders, Filmemacher und Fotograf;
Michel Wieviorka, Sozialwissenschaftler;
Robert Wilson, Künstler und Theaterregisseur;
Michel Wieviorka, Sozialwissenschaftler
Erasmus für alle
In Europas Bildung, Ausbildung und Jugend investieren
Erasmus für alle ist das neue EU-Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport, das die Europäische Kommission am 23. November 2011 vorgelegt hat. Der Programmvorschlag wird nun vom Rat (den 27 Mitgliedstaaten) und vom Europäischen Parlament erörtert, die über den endgültigen Finanzrahmen 2014-2020 entscheiden.
"Erasmus für alle"
Mal abgesehen von der politischen Motivation dieser Aktion, meine ich in diesem Manifest einen handfesten Widerspruch zu erkennen:
Die dargereichten Lösungsansätze, wie soziale und wirtschaftliche Probleme angegangen werden könnten, werden nach meinem Dafürhalten nicht greifen, solange das Denken der Menschen von Existenzängsten geprägt ist. Erst wenn diese Blockaden aufgelöst sind, kann sich intellektuelles Gedankengut der obigen Gutmenschen in die "betreuten" Denkstrukturen der Menschen einnisten.
Bereits Berthold Brecht erkannte: "Erst kommt das Fressen, dann die Moral"