Hans-Olaf Henkel: „Wir brauchen ein Fukushima für den Euro“
Der ehemalige BDI-Präsident Henkel wettert in London gegen Deutschland: Nur durch ein dramatisches Ereignis seien die Deutschen zu bewegen, den Euro aufzugeben. Wer sich in Deutschland heute wie er gegen den Euro stelle, solle am besten um politisches Asyl in einem anderen Staat nachsuchen.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 13.07.12, 02:22 | Aktualisiert: 13.07.12, 02:47 | 33 Kommentare
An der Stelle sei daran erinnert, dass Herr Henkel (auch) als Vorsitzender des Vorstandes für den Konvents für Deutschland unterwegs ist.
Interessierte Leser könnten in diesem Zusammenhang die Frage aufwerfen, ob bei den im obigen Artikel dargestellten Positionen im Vergleich zu seinen Einlassungen als Protagonist des Konvent's möglicherweise eine gewisse Doppelzüngigkeit wahrnehmbar sein könnte.
Konvent für Deutschland
So fordert Klaus von Dohnanyi, der sich ebenfalls im Konvent für Deutschland tummelt, den Bundespräsidenten demonstrativ auf, den ESM-Vertrag trotz laufender Verfassungsbeschwerden zu unterzeichnen.
Zitat
“Auch Bundespräsident Gauck hat ja geschworen, ´seine Kraft dem Wohl des deutschen Volkes zu widmen und Schaden von ihm wenden´ zu wollen. Die lange Frist, die das Gericht sich vielleicht zur Beratung gönnen möchte, muss kein Schaden werden: Der Bundespräsident kann, sollte die Krise sich zuspitzen, nach seinem Eid unterzeichnen und das Gericht aus seinem historischen Dilemma erlösen. Dann hätte wieder die Politik gesprochen: das Parlament, der demokratisch gewählte Bundespräsident und – durch beide: wir, der Souverän.”
Weitere Details dazu hat Daniel Neun in seinem Artikel zusammengefasst.
Es ist nicht auszuschließen, dass beide Herren mit dem 1928 erschienenen Werk von Edward L. Bernays "Propaganda" bestens vertraut sein könnten.
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Zukunft Europas Geburtsfehler Maastricht 17.07.2012
Europa funktioniert nicht als Währungsunion. Deshalb sollte Deutschland aus dem Maastrichter Vertrag die Konsequenzen ziehen. Entweder wir schaffen den Euro wieder ab, oder wir leisten Finanztransfers nur noch in einem europäischen Bundesstaat.
Ein europäischer Bundesstaat könnte eine stabile Zukunft haben, eine Europäische Union ohne gemeinsame Währung hätte sie ganz sicherlich. Eine Schulden- und Haftungsgemeinschaft souveräner Staaten auf deutsche Kosten hat sie dagegen ganz sicher nicht.
FAZ
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"Euro-Zone wird schrumpfen"
Der frühere Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank, Jürgen Stark, glaubt, dass die Euro-Zone nicht in ihrer bisherigen Form bestehen bleiben kann. Schwächere Staaten müssten die Währungsunion verlassen.
manager magazin - 18.07.2012 -- Handelsblatt - Kommentare
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Merkel sorgt für Wirbel: Euro unter Druck
Im Bundestag steht die Abstimmung über die Spanien-Hilfen an. Aber bereits davor lassen Äußerungen von Bundeskanzlerin Merkel den Euro taumeln. Merkel ist sich demnach nicht sicher, ob das Projekt Europa gut ausgehe.
teleboerse.de - 19.07.2012
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So tief wie seit über zwei Jahren nicht: Euro im Abwärtssog
Am Devisenmarkt herrscht Aufruhr:
Die Investoren sind besorgt über die Zukunft Griechenlands in der Eurozone. Die Gemeinschaftswährung gibt nach, Dollar und Yen legen zu. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Bundes- und US-Anleihen.
Die Renditen purzeln und liegen zum Teil so niedrig wie seit Anfang des 19. Jahrhunderts nicht mehr.
teleboerse - 23.07.2012
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Video-Interview mit Prof. Wilhelm Hankel
Stop the Euro: 'Single currency tearing Europe apart'
youtube - 22.07.2012 - [10:56 Min]
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Falsche Treue, oder: Der Euro ist nackt
Ob in der Politik, der Wirtschaft oder in der Presse, eine eigene Meinung ist von ungeheurer Wichtigkeit. Die Euro-Krise zeigt jedoch, dass eine eigene Meinung für den einzelnen nicht immer von Vorteil ist.
Handelsblatt - 23.07.2012, 11:17 Uhr - Kommentare
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Warten auf Maßnahmen zur Euro-Rettung
Euro gibt in Fernost nach
Marktteilnehmer warten darauf, dass die Euro-Retter ihren jüngsten Worten Taten folgen lassen. Euro-Gruppen-Chef Juncker drückt auf die Tube. Er kündigt schnelle Entscheidungen an.
Im Fokus steht eine Bond-Auktion in Italien und das Treffen von Schäuble mit seinem US-Kollegen Geithner.
N-TV - 30.07.2012
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Wer hat Vorteile, wenn der Euro zerbricht?
Seit der Euro als Währung in der Diskussion stand, gab es die übelsten Spekulationen gegen diese Währung. Sie war und ist der Konkurrent zur Leitwährung "Dollar". Das ist nicht von der Hand zu weisen. Sämtliche anerkannten Ökonomen im Euro-Raum genossen die akademische Ausbildung der hohen "Frankfurter" Schulen in den USA. Wir können sie auch neoliberale Gedankenschmieden nennen, das ist geläufiger. Daher sollte sich jeder Eurokritiker zuallererst fragen, aus welcher Gedankenfabrik die heute so aktuelle Eurokritik und der Zersplitterungstrieb für Europa stammt. Dies ist eine Betrachtung der Situation innerhalb der anerkannten Ordnung und Normen. Was zur Folge hat, dass es keine Lösung gibt - denn niemand will sich von der Ordnung lösen - was die eigentliche Lösung wäre.
Doch das soll nicht das Thema dieses Artikels sein. Er wird wie immer die globalen Ordnungsanhänger ratlos zurücklassen. Sie werden keine passende Lösung für ihre Vermögen hier finden. Sie werden wie immer zwischen Pest und Cholera entscheiden, doch das ist mittlerweile Tradition. Der Gedankenreigen der Menschen dreht sich lediglich darum, ein Antiserum für diese beiden Krankheiten zu finden, damit sie weiterhin die Profiteure im Krankheitswesen unserer Wirtschaft existieren können. Das ist jetzt kein Vorwurf! Ich kann ihre Reaktionen und Ängste verstehen. Wenn ich Ihnen aber heute erklären, dass sie Angst vor dem Kapitalismus haben und trotzdem an ihm festhalten, werden sie dies als Lüge von sich weisen. Wenn ich sie Frage, gibt es Alternativen zum Kapitalismus, werden sie entschieden mit NEIN antworten und sofort an den Kommunismus denken. Dabei fällt Ihnen allerdings nicht auf, dass der Kommunismus auch nur eine Lebensart des Kapitalismus ist. Vor der Menschheit liegt also noch ein weiter beschwerlicher Weg bis zur Erkenntnis der Ordnung, die sie als Gesamtheit in Denk-Gefangenheit hält. Daher erlaube ich mir, Sie abermals in das Paradox ihrer Gedanken zu führen, um Sie hinterher ratlos zurückzulassen - aber nur so kann der Mensch eigenständig denken, wenn er es will.
politprofiler - 30.07.2012
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Ein Gespräch im Hause Springer über die Zukunft des Euro
Neulich traf ich im Bus auf dem Weg zur Arbeit einen Kollegen aus der Wirtschaftsredaktion, mit dem ich gelegentlich plaudere, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie in Fachkreisen über die Zukunft der Gemeinschaftswährung gedacht wird. Der Kollege war nicht sehr glücklich über einen Kommentar in der „Welt“, in dem die Europäische Zentralbank (EZB) unter Mario Draghi wegen der Ankündigung großer Aufkäufe von Staatsanleihen der Krisenländer als „trojanisches Pferd der Südländer“ bezeichnet worden war.
31. Juli 2012 - 00:48 - Alan Posener - starke Meinungen
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