Die Weimarer Republik - Band I
Inhalt
Vorwort
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Theo Stammen
In Glanz und Gloria
Das Deutsche Kaiserreich 1871 - 1918
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Walther L. Bernecker
Die Revolution 1918 / 19
Von der Monarchie zur Republik
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Gotthard Jasper
Improvisierte Demokratie?
Die Enstehung der Weimarer Verfassung
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Gotthard Jasper
Der "Geist von Weimar"
Die Grundentscheidungen der Weimarer Verfassung und ihre Bewährung
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Gotthard Jasper
Der "Parteienstaat"
Konstituierung des Weimarer Parteiensystems
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Walther L. Bernecker
Unruhen, Streiks, Fememorde
Die innenpolitische Entwicklung
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Everhard Holtmann
Zwischen Revolution und Inflation
Arbeitsbeziehungen, Sozialpolitik, soziale Lage
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Gottfried Niedhard
Ultimaten, Konferenzen, Sanktionen
Deutschland und die Siegermächte
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Dirk Berg-Schlosser
Im Strudel von Inflation und Reparationen
Wirtschaftsordnung und Wirtschaftsentwicklung
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Personenverzeichnis als pdf-Version (80kb)
zu Band I
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Die Weimarer Republik - Band III
AXEL SCHILDT - Das Kabinett - Kurt von Schleicher
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Chronik
2. Dezember 1932
Der geschäftsführende Reichskanzler Franz von Papen erklärt dem Reichspräsidenten Hindenburg, dass er nicht in der Lage sei, ein neues Kabinett zu bilden und schlägt den bisherigen Reichswehrminister General Kurt von Schleicher als Nachfolger vor. Schleicher wird noch am gleichen Tag zum Reichskanzler ernannt
6.-9. Dezember 1932
Zusammentreten des neugewählten Reichstags (letztmalig vor dem Machtantritt Hitlers), Misstrauensvoten gegen die Regierung finden keine Mehrheit
8. Dezember 1932
Der Reichsorganisationsleiter der NSDAP, Gregor Strasser, erklärt in einem persönlichen Brief an Hitler seinen Rücktritt von allen Parteiämtern. Damit finden die Auseinandersetzungen in der Nazi-Führung um eine Beteiligung an der Regierung Schleichers ein Ende. In den folgenden Tagen kommt es zu zahlreichen Funktionärsversammlungen, um die kompromisslose Forderung nach einer Kanzlerschaft Hitlers überall in der Partei durchzusetzen.
11. Dezember 1932
Außenpolitischer Erfolg des Deutschen Reiches:
Prinzipielle Anerkennung der militärischen Gleichberechtigung Deutschlands durch eine gemeinsame Erklärung mit den Westmächten USA, Großbritannien, Frankreich und Italien
15. Dezember 1932
Regierungserklärung Schleichers im Rundfunk:
Zentrale Aufgabe sei die Arbeitsbeschaffung, während Papens Ideen einer Verfassungsreform als zweitrangig erklärt werden
4. Januar 1933
In Köln erstes Treffen von Hitler und Papen, dessen Geheimhaltung misslingt. Dieses Treffen war bereits Mitte Dezember von Kurt von Schroeder als Mittelsmann Papens und Wilhelm Keppler als Beauftragtem Hitlers angebahnt worden.
Weitere Treffen folgen in dichter Folge bis zur Machtübernahme Hitlers
9. Januar 1933
Papen unterrichtet Hindenburg und Schleicher von seiner Version des ersten Treffens mit Hitler
11. Januar 1933
Heftige Kritik des Reichslandbundes an der Wirtschaftspolitik der Regierung; die Kritik wird von Hindenburg geteilt
15. Januar 1933
Landtagswahlen in Lippe: Der Stimmenanteil der NSDAP steigt gegenüber den Reichstagswahlen im November 1932 leicht an, ein großer Propagandaerfolg
23. Januar 1933
Schleicher ersucht Hindenburg um Vollmacht zur Auflösung des Reichstages; diese wird ihm verweigert
26. Januar 1933
Schleicher spricht in dieser Sache erneut ergebnislos bei Hindenburg vor
28. Januar 1933
Demission des Kabinetts Schleicher nach einem letzten vergeblichen Versuch, bei Hindenburg eine Vollmacht zur Auflösung des Reichstags zu erhalten;
vom 28. bis 30. Januar 1933
weitere hektische Verhandlungen um die Bildung eines neuen Kabinetts. Einbezogen sind die Führungen der NSDAP, der DNVP und des Stahlhelm, ferner von Papen und Vertreter der Umgebung Hindenburgs
29. Januar 1933
Gerüchte über Putschabsichten der Reichswehr werden von Vertrauten des Kanzlers zerstreut. Schleicher lässt erkennen, dass er sich mit aller Kraft einer erneuten Bestellung Papens als Reichskanzler widersetzen werde
30. Januar 1933
Hitler wird zum Kanzler eines Präsidialkabinetts berufen
Auf dem Weg zum Schleicher-Kabinett
Das Kabinett Schleicher-Präsidialkabinett unter direkter Führung der Reichswehr
Bemühen um eine Massenbasis:
die Konstruktion der "Querfront" und ihr Scheitern
Das Ende der Regierung Schleicher
Ausblick
Literatur
Dokumente:
Dok. 1 1932 Dezember 2., (Berlin).
Vortragsnotiz des Oberstlt. Ott für den Reichswehrminister von Schleicher
Dok. 2 Eingabe von Industriellen, Bankiers und Großagrariern an Reichspräsident von Hindenburg vom November 1932
Dok. 3 Rundfunkrede des Reichskanzlers von Schleicher vom 15. Dezember 1932 [REGIERUNGSPROGRAMM.]
Dok. 4 Rundfunkrede des Reichskommissars für Arbeitsbeschaffung Gereke. 23. Dezember 1932 [SOFORTPROGRAMM ZUR ARBEITSBESCHAFFUNG.]
Dok. 5 28.11. 32: Besprechung im Vorstandsbüro des ADGB über ein Gespräch Leiparts und Eggerts mit Reichswehrminister Schleicher
Dok. 6 Brief Strasser an Hitler
Dok. 7 Ministerbesprechung vom 16. Januar 1933, 11.15 Uhr
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