Türkei will im Syrienkonflikt NATO-Bündnisfall beantragen
(Artikel 5 wertet Angriff auf einzelne Länder als Angriff auf alle)
Nach dem Abschuss eines türkischen Militärflugzeugs durch die syrische Luftabwehr bemüht sich die Regierung in Ankara einerseits um Deeskalation, erwägt aber offenbar entgegen erster Meldungen, den NATO-Bündnisfall nach Artikel 5 ausrufen zu lassen.
dradio.de - 26.06.2012
Bei einigen unserer Leser werden Erinnerungen an den Golf von Tonkin oder die verbürgten Aussagen eines Taxifahrers aus Bagdad zu den hässlichen Massenvernichtungswaffen des "phösen" Saddam Hussein wach.
Beiträge: | 1.534 |
Registriert am: | 30.01.2012 |
Erdogan erwägt türkische Präventivschläge
Die Türkei will Syrien künftig sofort angreifen, wann immer sich das Land bedroht fühlt. Die Ankündigung birgt Sprengstoff: Immer wieder verletzten syrische Helikopter türkischen Luftraum
Welt-Online - 26.06.2012 - 18:29h
Beiträge: | 1.534 |
Registriert am: | 30.01.2012 |
Die syrische Eröffnung - Wie man einen Krieg beginnt
bschuss eines fremden Kampfflugzeuges, das angeblich den Luftraum verletzt hat. Das ist eine Möglichkeit, allerdings eine doch recht plumpe, um einen Krieg zu beginnen. Es sei denn, das abgeschossene Flugzeug hätte gar nicht existiert, wäre nur ein Trick. Solch fingierte Kriegsanlässe hat es schon einige gegeben in der Geschichte. Scheint aber im aktuellen Konflikt zwischen Syrien und der Türkei nicht so zu sein. Was nicht heißt, dass man die gute Gelegenheit nicht nutzen könnte, um den Konflikt ein wenig zu eskalieren. Um ein paar Geldquellen zu öffnen für Waffenlieferungen zum Beispiel. Um den Etat der Geheimdienste aufzustocken, die den Konflikt zu lenken versuchen, zum Beispiel. Und am Ende könnte es dann doch der Abschuss dieses einen Kampfflugzeugs gewesen sein, mit dem der nächste Krieg begann.
hr2-Redaktion Der Tag - Podcast
Beiträge: | 1.534 |
Registriert am: | 30.01.2012 |
Waffenschmuggel nach Syrien unter den Augen der Deutschen
Waffenlieferungen an die Rebellen haben seit dem Waffenstillstand im April Rekordhöhe erreicht
Waffen aus einem Depot, das Katar bei Benghasi eingerichtet hat
Deutsche werden ihrem Kontrollauftrag bei Tripoli nicht gerecht
Ein beträchtlicher Teil des Waffenschmuggels an die Aufständischen in Syrien vollzieht sich unter den Augen der deutschen Marine. Dies geht aus einer Vielzahl aktueller Berichte hervor. Demnach werden syrische Rebellenmilizen in grossem Massstab auf dem Seewege mit Kriegsmaterial versorgt; Hauptumschlagplatz ist die libanesische Hafenstadt Tripoli. Schiffe der deutschen Marine kontrollieren die libanesischen Küstengewässer im Rahmen der Vereinten Nationen (Unifil) – offiziell mit dem Ziel, Waffenschmuggel zu unterbinden. Die Einheiten, denen am 18.6.12 der Berliner Verteidigungsminister einen Besuch abstattete, errichten zudem in Tripoli, einem Drehkreuz auch für salafistische Kämpfer vom Hindukusch, eine Radaranlage zur Küstenkontrolle. Laut renommierten Journalisten haben die Waffenlieferungen an die Rebellen seit dem Waffenstillstand im April Rekordhöhe erreicht. Mit den Waffen kontrollieren die aufständischen Milizen mittlerweile ein umfassendes Gebiet in Syrien, das sie als Rückzugsort nutzen und in dem sie einen «Parallelstaat» unterhalten. Grosse Teile der innersyrischen Opposition lehnen die militärischen Operationen der oft islamistisch orientierten Aufständischen ab, da sie die Eskalation konfessioneller Gewalt fürchten. Das Massaker von Hula bekräftigt ihre Sorge.
weiter bei Zeit-Fragen - Nr.27 vom 25.6.2012
Beiträge: | 1.534 |
Registriert am: | 30.01.2012 |
Frankreich überprüft NATO-Integration
Der sozialistische Präsident Hollande treibt den Bruch mit der Politik seines konservativen Vorgängers Sarkozy weiter voran. Auch Frankreichs Rolle in der NATO kommt jetzt auf den Prüfstand.
Deutsche Welle - 19.07.2012
Beiträge: | 1.534 |
Registriert am: | 30.01.2012 |
Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen |