Italiens Banken im Strudel der Schuldenkrise
Als in den Jahren 2007 bis 2010 Finanzkonzerne in den USA, Grossbritannien, Deutschland, der Schweiz und anderen Industrieländern durch toxische Anlagen vergiftet wurden und von «ihren» Staaten kostspielig gerettet werden mussten, brüsteten sich italienische Behördenvertreter damit, dass die eigenen Banken solide seien. Tatsächlich blieben in der Apenninenrepublik nennenswerte Bankpleiten aus, und die damalige Regierung Berlusconi sah sich nur zu bescheidenen Sicherheitsvorkehrungen veranlasst.
NZZ - 8.Juni 2012